matthias graf lebensweg
matthias graf philosophie

Portrait

Mein Lebensweg ist seit frühester Kindheit mitgezeichnet durch einen bis heute andauernden Kampf um mein Augenlicht: Nur dank hoher ophtalmologischer Kunst ist es mit einer grossen Anzahl chirurgischer Eingriffe gelungen, zumindest einen Teil meiner Sehkraft zu erhalten.

So habe ich gelernt, mit hohen Belastungen umzugehen und Krisen auszuhalten, mit der Erkenntnis, dass Hoffnung nie umsonst ist. Dies kommt auch meiner analytischen Arbeit zugute. Ganz im Sinne von C. G. Jung, welcher davon ausging, dass man einen Menschen nur so weit begleiten könne, wie man selber gegangen sei. Berührungsängste und Vorurteile sind mir fremd. Das Wissen darum, wie viel sich aus eigener Kraft auch in schwierigen Situationen entwickeln lässt, schafft Hoffnung und Zuversicht, hilft, die eigene Mitte zu finden.

Matthias Graf
Reisen nach

Ägypten, Süd- und Nordindien, Nepal, in die Karibik, nach Japan und durch ganz Europa


Sprachen

Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch, Arabisch, Persisch, Japanisch


Vertiefte Interessen

Flora und Fauna im breiten Spektrum, Terraristik, Cembalo, Virginal, Klavier, arabische Laute (Oud), Renaissance-Laute, Philosophie des japanischen Nichiren-Buddhismus in Theorie und Praxis, fundierte Kenntnisse in I Ging und Tarot

CV

Akkreditierter Psychoanalytiker des CGJI Zürich (seit 2019)
Mitglied der Schweizerischen Gesellschaft für Analytische Psychologie (SGAP) sowie der Internationalen Gesellschaft für Analytische Psychologie (IAAP); Akkreditierter Psychoanalytiker des Zürcher Jung-Instituts (seit 2019)
Studium der Analytischen Psychologie und Diplom «Psychoanalytiker C.G. Jung-Institut Zürich»

300 h Selbsterfahrung / Lehranalyse bei Dr. Bruno von Flüe, Psychotherapeut ASP Luzern, Analytiker CGJI Zürich (2013 – 2019)

Klinische Praktika in der psychiatrischen Klinik Zugersee/Triaplus AG sowie bei Traversa Luzern (Netzwerk für Menschen mit einer psychischen Erkrankung) – Psychotherapeutische Gesprächsführung, Leitung von Gruppentherapien und sozialen Kompetenztrainings (2015 – 2017)
Annemarie-Schimmel-Preis München, Gesellschaft der Freunde islamischer Kunst und Kultur e.V. (2012)
Ausbildung in Hochschuldidaktik an der Universität Bern (2006-2008)
Lizentiat und Doktorat an der Universität Bern (1998-2011)
Studien in Bern, Cambridge, Glasgow und Kairo
Mehrjähriger Studienaufenthalt in Kairo, Ägypten
Studienberater für Bachelor- und Master-Studierende an der Universität Bern (2008-2018)
Lehrtätigkeit und wissenschaftliche Mitarbeit an der Universität Bern (2004-heute)
Langjährige nebenberufliche Ausbildung in Cembalo, Gitarre, Oud, Laute, Gesang, Darabukka und Tabla an den Konservatorien Bern, Luzern und Kairo
Matura am Kollegium St. Fidelis, Stans (1998)
Schulen in Luzern
«Man sieht, was man am besten aus sich sehen kann.»
Carl Gustav Jung

Arbeits­methode

Am häufigsten wird in der Form von Einzelgesprächen, im sogenannten «Einzelsetting» gearbeitet – abgesehen von den Dienstleistungen, die explizit für Gruppen angeboten werden.

Frequenz und Ablauf

Die Frequenz der Gespräche wird den jeweiligen Gegebenheiten der Klienten und Klientinnen angepasst. Zu Beginn sind es meist wöchentliche Abstände zwischen den Sitzungen, die sich früher oder später oft ausdünnen auf einen zweiwöchigen oder monatlichen Turnus, je nach Situation. Die Erfahrung hat gezeigt, dass auch das Arbeiten in grösseren Zeitintervallen äusserst effektiv sein kann.


Für den Ablauf der einzelnen Sitzungen bestehen keine festen Regeln. Grundsätzlich soll der Klient/die Klientin über alles sprechen können, was ihn/sie bewegt und nicht selten findet er/sie dabei selbst Antworten auf seine/ihre Fragen. Anfangs stehen häufig zentrale Schwierigkeiten oder akut zu behebende Probleme im Zentrum der Arbeit, eingebettet in die individuelle Lebensgeschichte und die darin gemachten Erfahrungen. Es kann frei erzählt werden, was durch zielgerichtete Fragen seitens des Analytikers unterstützt wird. Oft werden mit der Zeit dann aber die Symbole aus dem Unbewussten wichtiger. So, dass gerne mit Träumen, gemalten Bildern oder Imaginationen gearbeitet wird, ganz im Sinne der jung’schen Psychologie.


Weitere Informationen zur Analytischen Psychologie nach Carl Gustav Jung

Fachliche Qualifikation und Integrität

In der analytisch-therapeutischen Beziehung lasse ich grösste Sorgfalt walten und orientiere mich selbstredend an den ethischen Richtlinien des CGJI. Insbesondere wird der Klientschaft ein sicherer und geschützter Raum angeboten, in welchem die tiefenpsychologische Arbeit professionell geleistet werden kann.


Als akkreditierter Psychoanalytiker des C.G. Jung-Instituts (CGJI) bin ich verpflichtet, meine fachliche Qualifikation so einzusetzen und kritisch zu reflektieren, dass sie der Förderung der seelischen Gesundheit der Klienten und Klientinnen dient. So verpflichte ich mich der Zusammenarbeit mit Ärzten, Therapeuten anderer Fachrichtungen, Sozialarbeitern und Institutionen, um meiner Klientschaft optimale Hilfestellung bieten zu können.


Selbstverständlich untersteht meine Tätigkeit der Schweigepflicht. Ziel sind immer klientenzentrierte Gespräche.

Arbeits­methode
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Psychologische Beratung nach C.G. Jung

Ich habe meine Ausbildung am C.G. Jung-Institut Zürich absolviert, welches im Jahr 1948 unter Mitwirkung des Schweizer Psychiaters Carl Gustav Jung gegründet wurde.

Arbeitsweise

Die Arbeitsweise nach Jung gehört zu den psychodynamischen Verfahren, welche der Auseinandersetzung mit dem Unbewussten eine wichtige Bedeutung für das seelische Wohlbefinden zumessen. Jung geht davon aus, dass jedem einzelnen Menschen, egal welcher Kultur und Zeitepoche, seelische Grundmuster bzw. Prägungen angeboren sind – die Archetypen. Er beschreibt dies in seinem Konzept des «kollektiven Unbewussten», welches der gesamten Menschheit innewohnt. Diese Grundmuster formen die menschliche Psyche individuell, und aus ihnen entwickeln sich im Rahmen von zwischenmenschlichen Beziehungserfahrungen persönliche Komplexe, d. h. emotionale Brennpunkte, welche die Ursache psychischer Unausgeglichenheiten sind. Eine Auseinandersetzung mit den eigenen Komplexen hilft, die eigene Persönlichkeit samt Ecken und Kanten, Beziehungskonflikte und psychische Schwierigkeiten zu erfassen und psychologisch zu behandeln. In der praktischen psychoanalytischen Tätigkeit spielen unter anderem Traumarbeit, Typologie, Bilder, archetypische Erzählungen wie Märchen und Mythen sowie Imaginationen eine bedeutende Rolle, um die Vorgänge im Unbewussten zu begreifen. Ziel der Arbeit ist es, tief in den Spiegel der eigenen Seele zu blicken, um sich besser zu verstehen und bisher verborgene seelische Potenziale und Lebensmöglichkeiten nutzbar zu machen. Jungs Arbeitsmethode stellt letztlich denn auch die Frage nach dem individuellen Lebenssinn, und ihre transkulturelle Sichtweise kann gerade in der heutigen globalisierten Welt eine wertvolle Stütze bei der Bewältigung von Schwierigkeiten sein.


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Psychologische Beratung nach C.G. Jung